Vor 17 Jahren starb Oury Jalloh, an Händen und Füßen gefesselt, in einer Polizeizelle in Dessau. Die einzige mögliche Erklärung dafür: Polizisten haben ihn angezündet, um Mord oder schwere Gewalt an ihm zu vertuschen..
Redebeiträge von Karawane Wuppertal, am 07.01.22:

INFOS ZU AKTIONEN IN ANDEREN STÄDTEN: LINK

MEDIEN zum 17. Todestag von Oury Jalloh LINK
_______________________________________________________________________
OFFENER BRIEF:
In einem offenen Brief an die deutsche Regierung und die Generalbundesanwaltschaft schrieb Mouctar Bah, ein Freund und Mitbegründer der Oury Jalloh Initiative, gestern: “Bei der unabhängigen, selbstorganisierten Recherche- und Aufklärungsarbeit konnte die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh darüber hinaus feststellen, dass die ermittelnden Behörden, Gerichte und Politiker*innen neben dem Mord an Bruder Oury Jalloh (2005) auch die Morde an Hans-Jürgen Rose (1997) und Mario Bichtemann (2002) im selben Polizeirevier in Dessau-Roßlau übersehen und vertuschen wollten. Um die Dimension der Fälle zu verdeutlichen, wird seit der Veröffentlichung dieser Erkenntnisse im Oktober 2018 deshalb vom „OURY-JALLOH-KOMPLEX“ gesprochen.”
..siehe: https://www.ouryjallohcommission.com/offener-brief-2022
Er fordert die Wiederaufnahme der Ermittlungen wegen Mordes gegen die namentlich bekannten Polizisten des Dessauer Reviers.