Diskussionsveranstaltung im Rahmen der Ausstellung Mario Pfeifer: Proof of the Unthinkable bei KOW Berlin am 5. November 2022 um 18 Uhr

Über die Entstehung der Initiative, die aktivistische Arbeit,
persönliche Erfahrungen der Repression spricht Mouctar Bah gemeinsam
mit Bea Streicher, Expertin für Polizeigewalt und Menschenrechte und
Völkerstrafrecht bei Amnesty International in Deutschland.

KOW

Lindenstrasse 35

10969 Berlin

Seit dem Tod Oury Jallohs in Polizeigewahrsam in Dessau-Roßlau im Jahr
2005 hat die_ Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V. _eine
beispiellose aktivistische Arbeit in Gang gesetzt um öffentlich und
rechtlich die Bundesrepublik, ihre Behörden und Institutionen zur
Aufklärung und Wahrheitsfindung zu bewegen. Während dieser Arbeit, die
auf den Straßen Dessaus, Berlins und andernorts, in Workshops, Schulen
und Vorträgen stattfindet, gab die Initiative  eigene forensische
Gutachten in Auftrag, arbeitet mit Journalist*innen und
Wissenschaftler*innen zusammen, um die Aufklärung selber
voranzutreiben. Der Initiative ist es gelungen die Untätigkeit und das
Versagen des Staates und seiner Behörden einer breiten Öffentlichkeit
aufzuzeigen.

Während dieser aktivistischen Arbeit verbündete sie sich mit anderen
Initiativen die sich für ähnliche Themen einsetzen. Denn tödliche
Polizeigewalt ist kein Einzelfall in diesem Land. Aktivistische Arbeit,
die Polizeigewalt zum Gegenstand hat, bedeutet für die Aktivist*innen
ebenso fortlaufende Repression durch die Behörden.

Über die Entstehung der Initiative, die aktivistische Arbeit,
persönliche Erfahrungen der Repression spricht Mouctar Bah gemeinsam
mit Bea Streicher, Expertin für Polizeigewalt und Menschenrechte und
Völkerstrafrecht bei Amnesty International in Deutschland.

___

Mouctar Bah ist Mitbegründer der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh
e.V., die seit 2005 für Aufklärung und Wahrheit kämpft. Mouctar war
ein Freund Ourys und vertritt sein Familie in Deutschland.

Bea Streicher ist Expertin für Polizei und Menschenrechte und
Völkerstrafrecht bei Amnesty International. Die gebürtige
Stuttgarterin ist seit 2021 bei Amnesty International in Deutschland
tätig. Sie ist Volljuristin und war im Rahmen ihres juristischen
Referendariats unter anderem beim Bundesverfassungsgericht und
EU-Parlament tätig.

Die Ausstellung ist am 05. November 2022 ab 12 Uhr geöffnet. Ein
Filmscreening beginnt 17:15 Uhr, gefolgt von der Diskussion zwischen Bea
Streicher und Mouctar Bah, moderiert von Mario Pfeifer.

Laufzeit der Ausstellung:

Sept 17 – Nov 12, 2022

Dienstag bis Samstag 12-18 Uhr

https://kow-berlin.com/exhibitions/mario-pfeifer

Leave a Reply

Fill in your details below or click an icon to log in:

WordPress.com Logo

You are commenting using your WordPress.com account. Log Out /  Change )

Twitter picture

You are commenting using your Twitter account. Log Out /  Change )

Facebook photo

You are commenting using your Facebook account. Log Out /  Change )

Connecting to %s

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.