Info & Mobilisierungs-Veranstaltungen:

 

Oury Jalloh von Polizisten ermordet, vom Staat vertuscht!

Aktivist*innen der Initiative berichten und diskutieren über den Stand der Ermittlungen, ihre Erfahrungen mit der jahrelangen Repression und die Notwendigkeit der Gründung einer unabhängigen Untersuchungskommission.                                          Veranstaltung im “BLAU” / Jungbuschstr. 14, 68159 Mannheim / 14.11.17 / 19:30 Uhr

Mitglieder der Initiative
in Gedenken an Oury Jalloh
informieren
Mobilisierung zur Demonstration am 07.01.2018
Veranstaltung am 11. November um 19.00 Uhr im
LKA*
Zwölf Jahre ist es her, dass Oury Jalloh in einer Dessauer Polizeizelle verbrannt ist. Der genaue Tathergang ist bis heute ungeklärt.
Die Leitende Oberstaatsanwältin aus Halle verkündete in ihrer Pressemitteilung vom 12. 10. 2017 sie habe nach „sorgfältiger Prüfung der vorliegenden Erkenntnisse […] die Ermittlungen zum Tod des Oury Jalloh eingestellt“, weil sich angeblich „keine ausreichenden tatsächlichen Anhaltspunkte für eine Beteiligung Dritter an der Brandlegung“ ergeben hätten.
Dieser Aussage stehen nicht nur mehrere Gutachten entgegen, sondern es gibt darüber hinaus auch mehr als lediglich „Anhaltspunkte“ dafür, dass im Polizeirevier Dessau über viele Jahre hinweg Menschen willkürlich festgehalten, gedemütigt und misshandelt worden sind.
Eine Veranstaltung der Roten Hilfe e.V. OG Hannover
LKA* Eingang: Fröbelstrasse 5 (über Hinterhof) 

als pdf

Prozess gegen Aktivisten der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh

Feuerzeugwurf bei Oury-Jalloh-Demo?                                                                  Richter erkrankt –  Verfahren in Dessau abgesetzt, Mitteldeutsche Zeitung, 03.08.2017:  Weiterlesen > zum Artikel

 

 “ANGRIFF” MIT LEEREM FEUERZEUG – Junge Welt                                    24/25.07.17                                   von Susan Bonath:

 

(…) Wie jedes Jahr machten die Demonstranten auch vor dem Gebäude der
Dessauer Staatsanwaltschaft halt. Einige warfen leere Feuerzeuge vor die
Tür. »Mit dieser Aktion wollen wir daran erinnern, dass bereits bewiesen
ist, dass Oury Jalloh kein Feuerzeug bei sich gehabt haben kann, um sich
selbst anzuzünden«, erklärt Michael S. gegenüber jW. Was er meint, ist
seit 2012 bekannt. Die Gerichtsgutachterin Jana Schmechtig fand damals
heraus: Die Reste eines von der Polizei präsentierten angeblichen
Selbstmordfeuerzeugs enthalten keine Spuren aus der Zelle. Jemand
müsse es woanders verbrannt haben…

Weiterlesen > zum Artikel

 

 

 

 

Infoveranstaltung und Solikonzert in Leipzig

Am 11.05.2017 um 19.00 Uhr findet in der Frauenkultur Leipzig (Windscheidstr. 51 04277 Leipzig) eine Infoveranstaltung + Diskussion zum Thema Repression mit Aktivist_innen der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh statt.

Und am 13.05.2017 um 19.30 Uhr gibt es am selben Ort ein Solikonzert + Spoken Poetry Support mit Carmel Zoum, konTa und System D. Bereits ab 18.00 Uhr ist Einlass und es gibt ein KüFa-Buffet.

Flyer zum Download (pdf)

Soliparty-Plakat zum Download (pdf)

Soli-Konzert und Record-Release-Party

Donnerstag, 15.12.2016

SO36, Oranienstr. 190, 10999 Berlin

 

so36-eventbild-kopie SO36-Veranstaltung-Link

Carmel Zoum | Mal Eleve | KonTa | Bahati | Musa Okwonga | Matondo | JuJu Rogers | Kutlu YurtsevenRefpolk | Tamara Jendoubi

SOLIDARITY | BEATZ & POETRY for Oury Jalloh
The Initiative in Remembrance of Oury Jalloh is honored to proudly & gratefully present the RELEASE of a SOLIDARITY-CD delivered by a number of great & generous artists in support of our efforts to strive for complete clarification of the murder of Oury Jalloh, justice and indemnity for the bereaved and rehabilitation from the false accusation of a “self-inflicted fire raising”…

We cordially invite community, family & friends as well as supporters and well-wishers of our course to join in our struggles by being guest on December 15th 2016 at SO36 in Berlin X-Berg by 7pm…

Our nonfinite & unutterable thanks go the artist involved who will stage an unforgettable event for all of us:
Konta (https://youtu.be/lnc6tHABJmU)
Kutlu (https://youtu.be/JxB5zwQ3w6U)
Carmel Zoum (https://youtu.be/EwIMdONezbQ)
Ba Hati (https://youtu.be/ngU0nEd4ZsQ)
Mal Élevé (Irie Révoltés https://youtu.be/mQhsFVSBQCM)
Matondo (https://youtu.be/J-gZOZa2H90)
JuJu Rogers (https://youtu.be/SlopW3IGcDE)
Musa Okwonga (https://youtu.be/y19CbyE41vo)
Refpolk (https://youtu.be/FopN3nFv4B0)
Tamara Jendoubi (https://soundcloud.com/tamara-jendoubi)

druckdatei_a2-plakat_2_002a   PDF-Plakat A2

flyer-so36-vorn-aktualisiert pdf-flyer-so36-komplett

fb-banner-so36-kopie Facebook-Event

African Community Conference in Dessau – 06.01.2015 / Réunion de la communité africaine à Dessau 06.01.2015

Link: english
Link: français

Mobilisierungsmaterial zum 07.01.2015

PRESSEMITTEILUNG DER INITIATIVE IN GEDENKEN AN OURY JALLOH
(vom 05.01.2015):
PM_Januar 2015



Busse zum 07.01. ab Berlin

Oury Jalloh, das war Mord!
07.01.2005 – 07.01.2015

Vor 10 Jahren ist Oury Jalloh im Polizeirevier Dessau gefesselt an Händen und Füßen verbrannt. Bis heute gibt es keine Aufklärung und keine Gerechtigkeit.

Kundgebung und Demonstration zum 10. Jahrestag der Ermordung Oury Jallohs am 07.01.2015, 14 Uhr, Hauptbahnhof Dessau-Roßlau.

Zwei Reisebusse fahren um 10 Uhr von Berlin zur Demo:
Bus 1 ab Oranienplatz
Bus 2 ab Hotel Park Inn am Alexanderplatz

Bei Interesse bitte anmelden unter:
0176/38113135 oder togoactionplus@googlemail.com

Link

Cams21 (https://cams21.de/) hat die Infoveranstaltung der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh vom 14.11. in Magdeburg aufgezeichnet und die Aufzeichnung veröffentlicht:

http://bambuser.com/v/5098712

Der Beitrag auf der Cams21-Seite:
http://cams21.de/infoveranstaltung-zu-oury-jalloh-i-magdeburg/

Image

halim4

03.05., 14 Uhr, Hermannplatz, Berlin: Asylum Rights Evolution, Demonstration

english below
français ci-dessous

Asylum Rights Evolution :

„Wir fordern, als Menschen respektiert zu werden!“

Am 3.5. um 14 Uhr werden wir gemeinsam vom Hermannplatz, Berlin loslaufen, um unsere Einigkeit gegen ihre Politik zu demonstrieren!

Wir fordern die Entwicklung des Asylrechts!

Seit über zwei Jahren gibt es eine neue Welle selbstorganisierter Kämpfe von Asylsuchenden in ganz Europa.

Heute schließen wir, Asylsuchende aus verschiedenen Lagern in Deutschland, uns den Kampfstrukturen in Hamburg, Berlin und einigen Städten Bayerns an.

Wir haben uns entschlossen, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen!

Wir haben uns organisiert, wir haben unsere Lager verlassen und die Residenzpflicht überschritten, die in keinem europäischen Land außer in Deutschland existiert.

Wir können in Europa unmöglich in Würde leben. Die aktuelle Asylpolitik hindert uns daran, Wohnungen zu mieten und zu arbeiten, um für unseren Unterhalt aufzukommen. Wir leben in ständiger Angst davor, abgeschoben zu werden. Was ist das also für ein Leben, wo man der Gefahr ausgesetzt ist, jederzeit von der Polizei abgeholt zu werden?

Unsere Forderungen sind:

Stopp aller Abschiebungen

dauerhafte Anerkennung des Aufenthaltes

Aufhebung der Dublin-Verträge

Die Kriege um Ressourcen, die von den Europäern geführt werden, sowie ökonomische Ausbeutung und politische Verfolgung in unseren verschiedenen Ländern, zwingen uns, unsere Familien zu verlassen und nach Europa zu fliehen.

Die westlichen Regierungen unterstützen die Diktatoren, indem sie ihnen Waffen liefern und mit ihren militärischen Interventionen unsere Städte verwüsten, zum Beispiel in der Demokratischen Republik Kongo, in Zentralafrika oder in Mali – das Ziel dieser westlichen Regierungen ist nicht der Schutz der Bevölkerung, sondern der Zugang zu den Ressourcen.

Diese Politik verweist auf die kolonialen Beziehungen, deren Opfer wir sind, aber es gibt niemanden, der unsere Geschichte erzählt. Wir haben genug davon, der Spielball der Außenpolitik und der Asylpolitik zu sein. Wir sind nicht verantwortlich für diese Kriege, und wir wollen ihre Konsequenzen nicht mehr tragen. Wir sind nicht die Ursache des Problems!

Deshalb rufen wir dazu auf, dass alle Asylsuchenden und alle solidarischen Menschen mit uns auf den Straßen Berlins demonstrieren, um gemeinsam das bedingungslose Bleiberecht aller Menschen einzufordern!

Wir fordern, als Menschen respektiert zu werden!

Wir wollen, dass unsere Menschenrechte eingehalten werden!

Wir fordern die Weiterentwicklung des Asylrechts!

Sofort!

Spendenkonto:
Institut: Berliner Sparkasse
BLZ: 100 50 000
Konto-Nr.: 601 333 9153
IBAN: DE13 1005 0000 6013 3391 53
Verwendungszweck: AsylumRightsEvolution

Weitere Infos und Kontakt:

Internet: http://asylumrightsevolution.wordpress.com/
Facebook: https://www.facebook.com/pages/Asylum-Rights-Evolution/886719781354144
Email: asylumrightsevolution@gmail.com
Spendenkonto:
Institut: Berliner Sparkasse
BLZ: 100 50 000
Konto-Nr.: 601 333 9153
IBAN: DE13 1005 0000 6013 3391 53
Verwendungszweck: AsylumRightsEvolution

……………………………………………………………………………………………………………………

Asylum Rights Evolution :

“We demand to be respected as human beings!”

Call for demonstration!

On the 3.5. at 2 pm we will collectively leave Hermannplatz, Berlin to demonstrate our unity against their form of politics.

We demand the evolution of the right to asylum!

For more than two years there has been a new wave of self-organised struggles of asylum-seekers all over Europe.

Today we asylum-seekers from the different ‘Lagers’ in Germany join the ‘battle structures’ in Hamburg, Berlin and several cities in Bavaria.

We have decided to take our fate in our own hands!

We have organised ourselves, have left our ‘Lagers’ and transgressed the residential law that exists in no European country except for Germany.

It is impossible for us to live in Europe with dignity. The current asylum-policies prevent us from renting flats or working to support our livelihoods. We live in constant fear of being deported. What kind of life is it when one is in danger of being taken by the police at any time?

Our demands are the following:

Halt all deportations

Permanent recognition of our right to stay

Abolition of the Dublin-convention

The wars for resources that are conducted by Europeans, as well as economic exploitation and political persecution in our different countries force us to leave our families and to flee to Europe.

The Western governments support dictators by delivering weapons and by devastating our cities through their military interventions, for example in the Democratic Republic of Congo, in Central Africa or in Mali – the aim of these Western governments is not to protect the population but to gain access to resources.

This form of politics points to a colonial relation whose victims we are, but there is no one who tells our story. We are fed up of being pawns of foreign and asylum policies. We are not responsible for these wars and we do not want to bear their consequences any longer. We are not the sources of the problems.

This is why we call for a demonstration on the streets of Berlin by all asylum-seekers and all people in solidarity with us to collectively demand the unconditional right to stay of all people!

We demand to be respected as human beings!

We want our human rights to be observed!

We demand the evolution of the right to asylum!

Immediately!

………………………………………………………………………………………………………………………

Asylum Rights Evolution :

« Nous exigeons d’être respectés comme des êtres humains ! »

Appel à manifester !

Le 3.5. à 14h, nous partirons ensemble de Hermannplatz, Berlin pour montrer notre unité contre leurs politiques !

Nous exigeons l’évolution du droit d‘asile !

Après plus de deux ans, une nouvelle vague de luttes auto-organisées de demandeurs et demandeuses d’asile a surgi partout en Europe.

Aujourd’hui nous, demandeurs et demandeuses d’asile provenant de divers camps en Allemagne, nous joignons aux structures de combat à Hambourg, Berlin et plusieurs villes en Bavière.

Nous avons décidé de prendre notre destin en main !

Nous nous sommes organisés, nous avons quitté les “Lagers”, avons outrepassé la

“Residenzpflicht” (obligation de résidence), laquelle n’existe dans aucun autre pays

européen sauf en Allemagne.

Il nous est impossible de vivre dignement en Europe. La politique actuelle d’asile nous empêche de loger dans des appartements et de travailler pour subvenir à nos besoins. Nous vivons dans la crainte permanente de l’expulsion. Quelle est donc cette vie où l’on court le danger, à tout instant, d’être emmené par la police?

Nos revendications sont:

⁃ la fin de toutes les expulsions

⁃ l’autorisation durable de séjour

⁃ l’abolition des traités de Dublin

Les guerres pour les ressources, l’exploitation économique et la persécution politique

dans nos différents pays menées par les Européens nous obligent à quitter nos familles et à fuir en Europe.

La soutenance de gouvernements occidentaux aux dictateurs en leur fournissant des

armes et en ravageant nos villes par leurs interventions militaires, par exemple au RD Congo et en Centre-Afrique ou au Mali – l’objectif de ces gouvernements occidentaux n’est pas la protection de la population, mais plutôt l’accès aux ressources.

Ces politiques renvoient aux rapports coloniaux, nous en sommes les victimes, mais il n’y a personne pour raconter notre histoire. Nous en avons assez d’être le jouet des politiques extérieures et d’asile européennes. Nous ne sommes pas responsables de ces guerres et nous ne voulons plus en subir les conséquences. Ce n’est pas nous qui sommes la cause du problème !

C’est pourquoi nous demandons à tou.te.s les demandeuses et demandeurs d’asile et toutes personnes solidaires de manifester avec nous dans les rues de Berlin pour

exiger ensemble le droit inconditionnel de toutes personnes à rester !

Nous exigeons d’être respectés comme des êtres humains !

Nous voulons bénéficier des droits humains !

Nous exigeons l’évolution du droit d‘asile !

Maintenant !